Meinungsfreiheit passé

Date 2012-09-16

Ein Film über Mohammed, den Propheten und obersten Herrn der Moslems, ein «primitives Machwerk», strotzend von Klischees, beleidigt weite Teile der sehr empfindlichen Muslime, weshalb diese, ebenfalls in großen Mengen und an vielen Orten, in islamischen wie nichtislamischen Ländern, gemäß ihrer Empfindsamkeit, ihrem Rechtsverständnis und ihrer religiösen Überzeugung, Gott, pardon, Allah und seinen Propheten, rächen, indem sie offizielle Vertretungen einiger ihnen verhasster Staaten stürmen, randalieren und «Feinde» töten. Ihr Prophet und ihr Gott scheinen das zu wollen. Ihre Frustration, ihre Wut, ihr Zorn legitimiert den Blutdurst, das Morden.
Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 16. 9. 2012

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Töten

Date 2012-05-12

Vor Kurzem wurde in Winterthur, Schweiz, ein Mann zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, weil er in einem Inserat eine Mutter mit ihrer Tochter zur Schlachtung feilgeboten hat; 39 Interessierte hatten sich gemeldet. Die Sexologin Christa Gubler wundert sich, dass nicht mehr Interesse zeigten. Die Empörung ist groß.

Kolumne “Wort zum Sonntag”, Haimo L. Handl, 13. 5. 2012

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Plattform für Kriminelle

Date 2012-04-07

Auf Facebook wurde wieder einmal zum Mord aufgerufen, zur Lynch”justiz” an einem 17-Jährigen, der von der Emdener Polizei medienwirksam, öffentlich präsentiert, verhaftet und verdächtigt worden war. Trotz der Floskeln “es gilt die Unschuldsvermutung” gilt sie für viele besorgte Bürger nicht. Sie wollen Taten. Sofort. Weil das Strafsystem so locker sei, wollen sie konkrete Strafen, z. B. die Todesstrafe. Nachdem die in Deutschland (bzw. in der EU) nicht verhängt wird, folgt der Aufruf zur Widerstandstat. Aufrechte Bürger rufen so zum Mord auf, um Recht und Ordnung herzustellen, um ihre Rache zu befriedigen.

Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 8. 4. 2012

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Wutbürger

Date 2011-10-23

Eigentlich wollte ich über das neue Protestklima schreiben, über die Occupy-Bewegung, den sich langsam aber kontinuierlich ausbreitenden Protest gegen die Hochfinanz, gegen die Unfähigkeit der Politik, gegen die Ausbeutung, den Betrug. Was für einige (noch) keine Bewegung ist, sondern ein neidischer Jammerhaufen, ist für andere das Heraufdämmern einer Revolte. Jedenfalls ein Signal, das nicht mehr simpel übersehen und weggeredet werden kann.

Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 23. 10. 2011

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