Katastrofenpolitik

Date 2010-12-05

Der Titel ist zweideutig und deshalb eindeutig. Katastrofenpolitik meint eine aufgrund von Katastrofen: die Art, wie der Katastrofe begegnet wird. Die andere Bedeutung meint die katastrofale Politik. Die Katastrofenpolitiken, die beides sind, mehren sich. Jüngste Beispiele liefern die Cholera in Haiti und der Waldbrand in Haifa.

Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 5. 12. 2010

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Griechische Pein

Date 2010-05-02

Verantwortliches Management kennt für seine Projekte immer Pläne für den “Fall der Fälle”, das sogenannte “worst case scenario”. Auch wenn es noch so unwahrscheinlich klingt, man muss wissen, was wie zu geschehen hat, wenn: Wenn dies oder jenes geschieht bzw. NICHT geschieht, was weder vorhergesehen noch erwartet ist. Generell müssen schlimmste Einbrüche oder Unfälle bedacht und durchgerechnet werden, um zu sehen, was dann wie geschehen kann, um davon Sollmaßnahmen abzuleiten. Das gilt Verkehrseinrichtungen ebenso wie Gebäude, für Kraftwerksanlagen, Staudämme, Bergwerke usw. Es gilt auch politisch für soziale Unruhen oder gar Krieg.

Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 02.05.2010

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Der lustvolle Schreckensschauer

Date 2010-02-21

Das Erdbeben in Haiti hat sehr viele Opfer gefordert. Die Reaktionen waren geteilt. Einerseits Entsetzen über das Unglück, die Katastrofe und spontane Hilfe, die in eine organisierte ausgebaut wurde. Andererseits Häme, Verwünschung und Verfluchung, die einen tief barbarischen Zug böser Menschen offenlegten, die als Tugendterroristen von Gottesstrafe schwätzten und giftschäumend noch mehr den Opfern, die sie als Täter sahen, hintennachwünschten.

Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 21.02.2010

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