Grenziges Schreiben
2009-04-17
Franz Blaha im Gespräch mit Haimo L. Handl über das Projekt und Buch “Grenzschreiben” sowie den Driesch Verlag
Podcast für Bildung, Kommunikation & Literatur
2009-04-17Franz Blaha im Gespräch mit Haimo L. Handl über das Projekt und Buch “Grenzschreiben” sowie den Driesch Verlag
2009-04-17Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 02.12.2007
Bevor die PISA-Studie offiziell veröffentlicht ist, kursieren schon Werte und deuten Deutler offiziös nationalistisch. Ein lächerliches Schauspiel, das die Unverantwortung sowie Orientierungslosigkeit der «Verantwortlichen» eindrücklich dokumentiert. Wie bei seichter TV-Unterhaltung gieren Politiker und «Experten» auf Reihungen, die Rankings heissen und geben hochbezahlte Expertisen von sich.
Wort zum Sonntag Beitrag in kultur-online.net
2009-04-17Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 20.07.2008
Querdenker sind gefragt, werden gekürt, gefeiert, gepriesen. Organisationen, Unternehmen, Parteien setzen auf Querdenker. Niemand wundert sich, weshalb nichts vorwärts geht, wie anvisiert, gefordert, vor lauter querem Denker der aussergewöhnlichen Querdenker, die ja doch nur einem breiten Missverständnis, einem Querverständnis folgen.
Wort zum Sonntag Beitrag in kultur-online.net
2009-04-17Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 28.12.2008
Die Erfahrungen eines Hörseminars, das ich kürzlich gab, entsprachen ganz und gar nicht den üblichen propagierten Slogans und Devisen der inszenierten Besinnlichkeit, die im gesteuerten Stress und gesteigerten Konsum ihre multiplen Orgasmen finden. Mir war aufgefallen, dass fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer (die Mehrzahl war weiblich!) Hörprobleme haben. Nicht physisch, organisch. Solche Hörgeschädigten waren nicht in der Gruppe. Sondern mental oder psychisch. Sie vermochten nicht einfach «besinnlich» zu werden.
Wort zum Sonntag Beitrag in kultur-online.net
2009-04-16Kolumne “Wort zum Sonntag”, von Haimo L. Handl, 22.06.2008
In gleichheitsversessenen Zeiten und Gesellschaften wird Talent beargwöhnt und hohe Könnerschaft als elitär abgewertet, weil sie die Chancengleichheit der minder Bemittelten schwäche und reduziere. Das zeigt sich auch in der Sprache, im Spracherwerb, dem Sprachunterricht und der Sprachpflege. Das früher als erstrebenswert gesehene Ziel, durch Bildung das Niveau zu heben, wird als untauglich verworfen, weil es zu zeitaufwendig und zu teuer komme. Leichter ist es, das Niveau zu senken und die mindere Sprachkenntnis zur Norm zu machen.
Wort zum Sonntag Beitrag in kultur-online.net