Feigheit & Appeasement

Date 2012-09-23

Feigheit ist ein unbekannt gewordener Begriff. Seit längerer Zeit versteht man das entscheidungslose, empfindlich windgewendete Verhalten als modern und vernünftig, würdig einer pluralistischen, multikulturellen Gesellschaft. Es existieren keine Kriterien oder Merkmale für Feigheit, weil auch keine für das Gegenteil existieren. Die Werte sind verschwommen und Verantwortung ist, entsprechend der hochkomplexen gesellschaftlichen Organisation derart spezifisch, partikular verteilt, dass sie unmerklich wurde, allgemein, diffus.
Kolumne “Wort zum Sonntag”, Haimo L. Handl, 23. 9. 2012

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Meinungsfreiheit passé

Date 2012-09-16

Ein Film über Mohammed, den Propheten und obersten Herrn der Moslems, ein «primitives Machwerk», strotzend von Klischees, beleidigt weite Teile der sehr empfindlichen Muslime, weshalb diese, ebenfalls in großen Mengen und an vielen Orten, in islamischen wie nichtislamischen Ländern, gemäß ihrer Empfindsamkeit, ihrem Rechtsverständnis und ihrer religiösen Überzeugung, Gott, pardon, Allah und seinen Propheten, rächen, indem sie offizielle Vertretungen einiger ihnen verhasster Staaten stürmen, randalieren und «Feinde» töten. Ihr Prophet und ihr Gott scheinen das zu wollen. Ihre Frustration, ihre Wut, ihr Zorn legitimiert den Blutdurst, das Morden.
Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 16. 9. 2012

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Verdrossenheit

Date 2012-09-09

Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 9.9.2012

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Kriegsende

Date 2012-09-02

Sprechen wir vom Kriegsende, erinnern sich die meisten an den 2. Weltkrieg. Einige wissen, dass er am 1. September 1939 begann und am 2. September 1945 endete. An den 1. Weltkrieg erinnern sich wenige; von ihm wissen viele nur Vages. Es hat kein allgemeines und vertieftes Lernen aus der Geschichte stattgefunden. Nach dem Krieg scheint vor dem Krieg.
Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 2. 9. 2012

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Schweizer Werte

Date 2012-08-26

Die Schweiz steht, vor allem nach ihrem eigenen Verständnis, für Redlichkeit, Sauberkeit, Ordnung. Leistung und Pflichterfüllung sind Landestugenden. Sogar Friedlichkeit existiert, neben Käse und Schokolade, Almen und Alpen, als strapaziertes Klischee. Die mühselige, oft erzwungene Geschichtsaufarbeitung hat dieses Bild zerkratzt und unangenehme Wunden aufgerissen: Der Reichtum der Schweiz primär das Resultat spezifischer äußerer Umstände, politisch wie wirtschaftlich. Das wollen viele nicht wahrhaben. Das wollen viele weiterführen, so lange es geht.

Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 26. 8. 2012

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