Das rechte Benennen |
Sonntag, 17. Juni 2012 | |
Kürzlich las ich wieder in Goethes Faust. Und wieder erstaunte ich, wie leicht der aktuelle Bezug des alten Stoffes herstellbar ist. "Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen? / Die wenigen, die was davon erkannt, / Die töricht genug ihr volles Herz nicht wahrten, / Dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offenbarten, / hat man von je gekreuzigt und verbrannt." (Faust I, Faust im Gespräch mit Wagner) Kolumne "Wort zum Sonntag" von Haimo L. Handl, 17. 6. 2012 |