Frankfurt am Großen Kanal Beijing-Hangzhou
Sonntag, 11. Oktober 2009

wort_90Kolumne "Wort zum Sonntag" von Haimo L. Handl, 11. 10. 2009

Am 14. Oktober öffnet in Frankfurt am Main die Frankfurter Buchmesse, die weltgrösste, wie es stets stolz heisst, ihre Pforten. Heuer ist China der Ehrengast. Und China bestimmt, wie zu Hause, den Gang der Ereignisse: es zensuriert, verbietet verhassten Autoren die Ausreise oder verweigert im Ausland lebenden Chinesen, die eine Kritik am Mutterland gewagt haben oder wagen, öffentlich dort aufzutreten. Die Deutschen, vertreten durch die Organisatoren der Buchmesse, kuschen und machen fleissig mit: sie leisten den Kotau (der Begriff stammt aus China und bezeichnet den im Kaiserreich üblichen ehrerbietenden Gruss in Form eines sich unterwerfenden Niederkniens und Berühren des Bodens vor dem Herrscher bzw. die danach einzunehmende kauernde, demütige Haltung).

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