Lesung zum Gedenken des Atombombenabwurfs auf Hiroshima |
Sonntag, 21. Juni 2009 | |
Anlässlich des Gedenkens des ersten Atombombenabwurfs vom 6. August 1945 durch die amerikanischen Streitkräfte auf die japanische Stadt Hiroshima (dem drei Tage später der zweite Atombombenabwurf auf Nagasaki folgte), veranstalten wir die u. a. Aufführung. es war hell geworden
Dialog einer älteren Frau und eines älteren Mannes in Hiroschima am 6. 8. 1945 NachgedankenHans Echnaton Schano liest eine Kompilation von Texten von ihm, Rodney Collin, Claude Eatherly und Günther Anders. Zugleich wird das neueste Buch von Haimo L. Handl präsentiert: "es war hell geworden", herausgegeben von Robert Svoboda, mit Grafiken von Helga Cmelka und Haimo L. Handl, erschienen in der Reihe MIMEOGRAFIKA des Driesch Verlags. Der Veranstaltungsraum wird uns freundlicherweise als Sponsoring von dem Architekturbüro DI Beatrix Willmann, 1020 Wien, Praterstr. 42, zur Verfügung gestellt, wofür wir uns herzlich bedanken.
Hiroshima - the atomic bomb
Part 1
Wir haben das japanische Kulturinformationszentrum telefonisch kontaktiert und angefragt, ob auf unsere Gedenkveranstaltung in deren Homepage hingewiesen werden könnte, was verneint wurde. Das sei nicht üblich und müsste von einer Kommission geprüft werden und ginge, wenn überhaupt, nicht sofort. Das Maximum wäre, dass sie Ankündigungsblätter oder Prospekte im Zentrum auflegen, sonst aber nichts. Das Veranstaltungsprogramm, das im Netz in der Internetseite der Botschaft bzw. des Informations- und Kulturzentrums nachgelesen werden kann, weist denn auch keine Veranstaltung aus, die irgendwie auf die beiden Atombombenabwürfe Bezug nähme. Vielleicht würde ein Hinweis auf eine Veranstaltung, die Ausländer unternehmen, stören? Besteht die "Vergangenheitsbewältigung" in japanischen Einrichtungen im Ausland durch Schweigen, Übergehen, Verdrängen, Vergessen? Jedenfalls besteht überhaupt kein Interesse. Wo das Interesse liegt, zeigen die Bemühungen für gute Geschäfte, Tourismus und all die schönen Seiten beiderseitigen Gewinns einerseits, und reguläre oder unverfängliche Kulturaktivitäten andererseits. Schade, dass das Bemühen um den Austausch, das S. E. Botschafter Akio Tanaka in seinem Grusswort betont, die Behandlung eines so einschneidenden und historischen Themas nicht miteinschliesst.
Dort die Rubrik "Kultur & Events":
Dort der Veranstaltungskalender:
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