Frieden |
Sonntag, 25. Dezember 2016 | |
Heute ist Christtag, der erste Weihnachtstag, und ich
verabschiede mich mit diesem Text; ich beende meine Kolumnenserie „Das Wort zum
Sonntag“, worin ich seit 2004 wöchentlich mich äußerte zu Aspekten der Kultur
und Bildung und Politik. Es ist weder Überdruss noch Langeweile oder dass ich
meinte, nichts mehr zu sagen zu haben. Es ist vielleicht eine Art
pessimistischer Resignation, ein Nachgeben der Erkenntnis gewisser
Sinnlosigkeit. An wen soll ich mich Woche für Woche richten, ohne mich zu
wiederholen oder in Lamenti zu verfallen in Widerspiegelung schlimmer Zeiten,
die immer schlimmer werden? Warum versuchen, auf kurzem Raum zu reflektieren,
sich zu besinnen und das in Worte zu fassen, da dies doch im Kern der Zeit und
den Umtrieben der meisten entgegensteht?
Kolumne „Wort zum Sonntag“ von Haimo L. Handl, 25.12.2016
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