1976 endete nach einer Dekade die große chinesische Kulturrevolution, die eine beispiellose Terrorwelle im breiten Instrumentarium des großen Vorsitzenden und Diktators Mao Zedong war. Der antiautoritäre Impetus, das ungestüme „Aufräumen“, der gelenkte „Volkszorn“ zeigten fatale Parallelen zu faschistischen Horden, vollzogen sich in gleichen inhumanen Bahnen. Heute lesen wir Studien zu diesem „Phänomen“ und Versuche, dem mörderischen Unterfangen doch auch positive Seiten abzugewinnen.

Kolumne „Wort zum Sonntag “ von Haimo L. Handl, 4.12.2016