Kunstersatz
Sonntag, 20. November 2016

wort_90In Zeiten der Krise wird in Ländern mit liberalen Elementen gerne die Kunst als letztes Refugium der Freiheit und besonderer, wenn nicht gar „ewiger“ Werte gesehen, sozusagen als Reservat einerseits und als modernes, museales Ausgedinge, das Realisten profan „Spielwiese“ nennen, als Ersatz eben für etwas, was die wirkliche Welt mit ihrer garstigen Politik verweigert.

Kolumne „Wort zum Sonntag“ von Haimo L. Handl, 20.11.2016 

 

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