Bibliotheken als Kreativwerkstätten |
Sonntag, 9. Oktober 2016 | |
Viele Bibliotheken oder Büchereien bemühen sich verzweifelt, vor allem junge Leserinnen als Besucher zu gewinnen, indem sie ihr Animationsprogramm erweitern. Den Trends aus den USA folgend werden mancherorts sogenannte Makerspaces eingerichtet, angeschlossene Werkstätten, wo Leser nicht mehr lesen, sondern tun, nämlich werkeln an teuren 3D-Druckern oder anderen Maschinen. Es gehe um eine Steigerung des DIY, des „do it yourself“. Für viele klingt das nicht nur gut, sondern verspricht eine Erweiterung des Programms, eine willkommene Messbarkeit der Nützlichkeit ihrer Einrichtung, eine Steigerung der Bildungsaufgabe und dergleichen mehr.
Kolumne „Wort zum Sonntag“ von Haimo L. Handl, 9.10.2016
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