Wirtschaftskrise: Vertrauensverlust und Kontrollverlust |
Mittwoch, 15. April 2009 | |
Wirtschaftsethische Anmerkungen zur Finanz- und Wirtschaftskrise
bdvb - Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V., 09.04.2009 "Vor der Krise und als Ursache der Krise steht der doppelte Kontrollverlust. Nach der Krise und als Ergebnis der Krise steht ein Vertrauensverlust", analysiert Dipl.-Volksw., Dipl.-Theologe Johannes Zabel OP in der neuen Ausgabe von bdvb-aktuell, dem Mitglieder-Magazin des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte (bdvb). Jenseits der ökonomischen Sphäre sei auch die Moral betroffen und getroffen. Vielleicht könne dieser Verlust im Verlust des Bildes vom "ehrbaren Kaufmann" zum Ausdruck gebracht werden. Dieser "ehrbare Kaufmann" sei ein scheinbar antiquiertes Modell, das im Zuge der gegenwärtigen Krise wieder zu Ehren kommt. Der "ehrbare Kaufmann" und die "ehrbare Kauffrau" zeichneten sich durch eine Selbstbindung aus - eine Selbstbindung an Normen und moralischen, christlichen Werten, eine durch intrinsische Motivation geförderte Selbstbindung. In dem zweiseitigen Beitrag geht der Leiter der bdvb-Gruppe Wirtschaftsethik auf die Frage ein, wie in dieser Situation, da Kontrollverlust und Vertrauensverlust entstanden sind, gehandelt werden soll. Eine Antwort auf die Schwäche des Menschen sei der Markt. Dort werde von außen, im Wettbewerb, kontrolliert, was der Mensch in seinem Inneren nicht immer zu kontrollieren vermag. Der Markt sei häufig ein stärkeres Kontrollinstrument als der "innere Schweinehund". Lesen Sie den vollständigen Artikel im bdvb-Magazin. Sie erhalten es auf Anfrage oder Sie finden unter www.bdvb.de, Rubrik InfoCenter / Download die pdf-Datei von bdvb-aktuell 104.
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