Eva Pisa |
Mittwoch, 10. Juni 2015 | |
Mag. Eva Pisa Bildende Künstlerin, Niederösterreich
Geboren in Wien, lebt in NÖ und Hawaii; Mag.art., silberne Fügermedaille der Akademie, Förderstipendien, Weiterbildung in Kulturmanagement, über 90 Ausstellungen, zahlreiche Beteiligungen, Teilnahme an internat. Wettbewerbsausstellungen, Kunstmessen, Kunstsymposien; Mitarbeit an Kulturprojekten; Veröffentlichungen von Illustrationen, Bilder im privaten und öffentlichen Besitz wie z.B. Albertina, Kunstministerium, Kulturamt, Wien, NÖ Landesregierung, Österr. Tabakmuseum, Banken und Firmen.
„Dante 750“:Acryl/Leinwand, 60x80 cm
Statement zu meinem Bild „Dante 750" Ich empfinde es als meine Aufgabe, das Thema in das Jahr 2015 zu holen und nicht althergebrachte Bildvorstellungen und Definitionen zu wiederholen. Nachdem ich immer gegenständlich und mit Menschen arbeite, kommt eine rein abstrakte Lösung für mich nicht infrage. Aus einem so großen und komplexen Werk wie der göttlichen Komödie kann ich nur einen kleinen Teil für mich herauslösen. Angeregt von den ersten Gesängen und Schlagwörtern wie Getriebener/Wanderer/ vom rechten Weg abgewandt/ Strand/ Rand/Abgrund/ Schatten/verlorenes Volk/ Gefährten würde heutzutage jemand in seiner „Lebensmitte“ wahrscheinlich mit Lauf-oder Wanderschuhen unterwegs sein – wie auch die vielen Sinnsucher auf den Pilgerpfaden. Die Verwirrung/Qualen/das Abgewandte vom rechten Weg symbolisiere ich durch das Chaos, dem menschlichen Durcheinander. Not und Plagen wie Fliegen/Wespen/Würmer/Ungeheuer werden durch das verwickelte Band, auch den roten Faden durch die Geschichte repräsentiert. Der Abgrund in der Landschaft zeigt das geheime Grauen/Qualen/Sehnsucht ohne Hoffnung/viele Tote
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