Sonntag, 28. Dezember 2014 |
Am 17.12.2014 wurde bekannt, dass die USA,
nach Anstößen von Papst Franziskus und über diplomatische Kanäle des Vatikan
und Kanadas, ihre Beziehungen zu Kuba „normalisieren“ wollen, nachdem schon
2009 Präsident Obama eine Öffnung der USA dafür signalisiert hatte. Die Freude ist fast allerorten groß und
trübt den Blick bzw. filtert das historische Gedächtnis. Das US-Embargo gegen
Kuba, hauptverantwortlich für die wirtschaftliche Stagnation des Inselstaates,
war und ist nur eine Seite der amerikanischen Politik gegen einen
„Schurkenstaat“, der immer noch feindlich gesehen wird. Jetzt werden nur die
politischen Instrumente justiert und andere Wege gesucht, die „Frucht“ vor der
Haustür zu pflücken.
Kolumne „Wort zum Sonntag“ von Haimo L.
Handl, 28. 12. 2014
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