Sonntag, 11. Mai 2014 |
Gewisse
Formen der Populärkultur geraten nicht über meine Aufmerksamkeitsschwelle. So
kenne ich keine der Produktionen zum Eurovisions Song Contest, und werde mir
die Übertragungen auch nicht ansehen. Trotzdem geriet der ESC in mein
Wahrnehmungsfeld, nicht, weil ich plötzlich am blöd-nationalistischen Spiel
mitzumachen wünschte, sondern, weil als herrschende Kulturäußerung ich von
grässlich homophoben Ausfällen las, insbesondere eines nationalistischen
russischen Saubermanns, der sich gegen Homosexuelle und Transgender-Personen
richtet und eine regelrechte Kampagne gegen die österreichische Teilnehmerin im
Internet durchzog.
Kolumne
„Wort zum Sonntag", Haimo L. Handl, 11. 5. 2014
(MyPersonalContent v1.3 © Rico Pinzke)
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