Sonntag, 27. April 2014 |
Am Ostersonntag, 20.4.2014 (hoffentlich
kein Omen!), war in Springers Medienflaggschiff DIE WELT zu lesen:
„Friedensverwöhnt, vergessen Deutsche die Aggression“. Peter Schneider führt
aus, wie die „Generation der Kriegs- und Nachkriegskinder in einem eher
instinktiven Pazifismus aufgewachsen“ sei, was zu einer falschen Haltung
führte, zwar für die Menschenrechte zu sein, aber die Verteidigung wegen der
immensen historischen Schuld anderen, weniger kompromittierten Nationen zu
überlassen. Handelt es sich um den Peter Schneider, 1940 geboren,
Studentenführer, aktiv im Springer-Tribunal, Wahlkampfhelfer für Willy Brandt,
bekannter Essayist, PEN-Mitglied? Schnelle Recherche. Ja. So viele Schneiders
haben wir nicht mehr. Ein Realist.
Kolumne „Wort zum Sonntag “ von Haimo L.
Handl, 27. 4. 2014
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