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Sonntag, 23. Februar 2014

wort_90Zhuangzi, oder, in älterer deutscher Schreibweise Tschang-Tse (um 365 – 290 v.Chr.), wird unter anderem gerühmt für seine Einsichten in die Bedeutung der rechten Sprache bzw. des rechten Redens für das Volk bzw. den Staat. In der deutschsprachigen Tradition der Sprachkritik kann man eine Linie ziehen von seinen grundlegenden Gedanken über Carl Gustav Jochmanns (1789-1830) Einsichten, radikalen Kritiken und Forderungen bis zur beißenden Sprachkritik des Karl Kraus (1874-1936). Die Sprachauffassung dieser drei exemplarischen Stimmen sieht die unbedingten Verbindungen und Zusammenhänge von Gesellschaft und Sprache  in einer Weise, die höchst politisch, ja aufklärerisch ist. Kein Wunder, dass sie zwar nicht vergessen wurden, aber doch nicht allgemein, also gesellschaftlich, beachtet oder weiterentwickelt werden.

Kolumne "Wort zum Sonntag ", Haimo L. Handl, 23. 2. 2014 (MyPersonalContent v1.3 © Rico Pinzke)
 
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