Sonntag, 17. November 2013 |
Wenn in einem Staat Gesetze gelten wie das
berüchtigte gegen mafiotische Umtriebe in Österreich, das sich als
Antitierschützervorlage herausstellt, die Polizei- und Gerichtsaktionen
ermöglicht, die einer Diktatur würdig sind, in der keine Rechtsstaatlichkeit
gilt, dann müssten Anhänger des Rechtsstaates aufhorchen und Änderungen
verlangen. Hier hat sich etwas Wesentliches pervertiert. Ein Grundproblem ist
die Deutung. Es fällt hierzulande vielen politisch Korrekten leichter, solche
willkürlich dehnbare Gesetze in China zu kritisieren, hier aber als vernünftig
und rechtlich einwandfrei zu begrüßen.
Kolumne "Wort zum Sonntag " von Haimo L. Handl, 17.11.2013
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