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Recht sprechen - Sprache richten. PDF Drucken E-Mail
Mittwoch, 15. April 2009

Drittes Regensburger Sprachsymposium an der Universität Regensburg, 23. bis 24. April 2009

Pressestelle, Universität Regensburg
15.04.2009

Die Rechtssetzung braucht die Sprache, die selbst wiederum sowohl für den Rechtsanwender als auch für den Rechtsadressaten verständlich sein sollte. Sprache und Recht stehen somit in vielfältigen Beziehungen zueinander, deren wissenschaftliche Erforschung weder Rechts- noch Sprachwissenschaftler im Alleingang bewerkstelligen können. Beide Disziplinen sind dabei auf eine fächerübergreifende Zusammenarbeit angewiesen. An der Universität Regensburg hat die interdisziplinäre Kooperation beider Fachbereiche schon Tradition. Der Arbeitskreis Sprache und Recht, ein Zusammenschluss von Rechts- und Sprachwissenschaftlern der Universität, veranstaltet in diesem Zusammenhang vom 23. bis zum 24. April 2009 das dritte Regensburger Sprachsymposium "Sprache und Recht in großen europäischen Sprachen". Das Symposium findet im Großen Sitzungssaal der Philosophischen Fakultäten der Universität Regensburg statt.

Die Zusammenhänge zwischen Sprache und Recht verkomplizierten sich im Verlauf der europäischen Geschichte dadurch, dass eine einheitliche Rechtssprache früher oder später auf einzelne Nationalsprachen übertragen werden musste. Dieses Problem wird auch heutzutage noch im Rahmen der Europäischen Union deutlich, wo das einheitlich geltende Gemeinschaftsrecht in 23 Amtssprachen abgefasst werden muss, damit es jeder Bürger in seiner Muttersprache verstehen kann.

Das geplante Symposium will deshalb das Verhältnis von Sprache und Recht in vier Sprachgemeinschaften innerhalb der EU untersuchen. Neben Deutsch und Englisch wurden Französisch als Repräsentant der romanischen Sprachfamilie und Polnisch als Repräsentant der slawischen Sprachfamilie ausgewählt. Durch die zusammenfassende Behandlung von vier unterschiedlichen europäischen Sprachen und Rechtsordnungen möchten die Veranstalter des Symposiums einen zukunftweisenden Beitrag zur vergleichenden Aufarbeitung der unterschiedlichen nationalen und kulturellen Wurzeln im zusammenwachsenden Europa leisten.

Von besonderem Interesse im Rahmen des Symposiums ist der öffentliche Festvortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Jutta Limbach, Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts und des Goethe-Instituts a. D., am Donnerstag, den 23. April 2009, um 18.30 Uhr im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz. Die Begrüßung erfolgt durch die Regierungspräsidentin der Oberpfalz, Barbara Brunner.

Die durch das Symposium gewonnenen Erkenntnisse sollen in einem Tagungsband veröffentlicht werden. Die Ergebnisse können über das Symposium hinaus auch dem Vergleich von Sprache und Recht in weiteren Sprachgemeinschaften Europas dienen.

Weitere Informationen zum Symposium:
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Für die Organisation des Empfangs am Donnerstagabend im Spiegelsaal der Regierung sowie zur Vorbereitung der Teilnehmerliste, der Namensschilder und der Tagungsmappen für die Veranstaltung in der Universität wird um Anmeldung per Fax (0941-943-1972) oder per E-Mail ( Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie es sehen können ) gebeten. Unangemeldeten Teilnehmer können keine Namensschilder und Tagungsmappen zugesichert werden.

Ansprechpartner für Medienvertreter:
Prof. Dr. W. Christian Lohse
Universität Regensburg
Juristische Fakultät
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