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PISA und die Statuspanik in der Mittelklasse PDF Drucken E-Mail
Mittwoch, 15. April 2009
PISA und die Statuspanik in der Mittelklasse
Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
15.04.2009
Über die von den PISA-Studien ausgelöste Statuspanik in der Mittelklasse spricht Professor Heinz Bude von der Universität Kassel am 21. April 2009 im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI). Der Vortrag bildet den Auftakt zur neuen Vortragsreihe "Interkultur und Bildung" des Projekts "Interkulturelles Verstehen in Schulen des Ruhrgebiets" am KWI.
PISA ist ein Signalwort, das in der Mittelklasse unserer Gesellschaft für große Aufregungen sorgt. Ängstlich nimmt man zur Kenntnis, dass etwas grundsätzlich schief läuft in unserem bundesrepublikanischen Bildungssystem - gleichzeitig sieht man sich aber mit dem Vorwurf konfrontiert, der Hauptschuldige dieser Misere zu sein. Insbesondere Vertreter der soziologisch inspirierten Bildungsforschung vertreten die Ansicht, dass die verhärteten Bildungsprivilegien der Mittelklasse die dringend notwendige Renovierung des dreigliedrigen Schulsystems verhindern. Fortschritt gibt es aus dieser Sicht nur gegen die Interessen der Mittelklasse. Sie trägt aber mit ihren Steuern die Hauptlast der Finanzierung des Wohlfahrtsstaats, zu dem nicht zuletzt ein für alle offenes Bildungssystem gehört. Wie reagiert nun die Mitte unserer Gesellschaft auf diese Problemsituation?

Heinz Bude ist Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Am Hamburger Institut für Sozialforschung leitet er zudem den Arbeitsbereich "Die Gesellschaft der Bundesrepublik". 2008 veröffentlichte er im Carl Hanser Verlag "Die Ausgeschlossenen. Das Ende vom Traum einer gerechten Gesellschaft".

Das Projekt "Interkulturelles Verstehen in Schulen des Ruhrgebiets" wurde im April 2008 am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen eingerichtet. Leiter des Projekts sind der Soziologe Ronald Kurt, Senior Fellow am KWI und außerplanmäßiger Professor an der Universität Konstanz, und der Philosoph Alfred Hirsch, Senior Fellow am KWI. Das kultursoziologische Forschungsprojekt schlägt eine neue Denkart für das Themenfeld "kulturelle Verschiedenheit" vor: Kulturelle Differenz soll nicht, wie es häufig der Fall ist, vorrangig als Problem- und Konfliktfeld behandelt werden. Vielmehr soll von Jugendlichen des Ruhrgebiets interkulturelles Verstehen "gelernt" werden. Die Schulen des Ruhrgebiets sind Orte, in denen Interkulturalität gelebt wird. Hier setzt das Projekt empirisch an, indem es Schülerinnen und Schüler des Ruhrgebiets als "Experten" für interkulturelles Verstehen ernst nehmen will.

Datum: 21. April 2009, 18:15 Uhr
Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Goethestraße 31, 45128 Essen

Die Veranstaltung ist öffentlich.

Nächster Termin der Vortragsreihe "Interkultur und Bildung":
28. April 2009, 18:15 Uhr
Fremderfahrung, Fremdbilder, Fremdorte. Phänomenologische Perspektiven der Interkulturalität
Referent: Professor Dr. Bernhard Waldenfels (Ruhr-Universität Bochum)

Kontakt:
Magdalena Schaeffer, Pressesprecherin, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI),
Tel. 0201 7204 -152, Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie es sehen können

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-195.html.
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