Sonntag, 7. Februar 2016 |
Die Zunahme der Gewalt im öffentlichen Leben geht nicht nur
auf Kosten von Flüchtlingen oder Asylanten bzw. terrorbereiten Desperados. Die „Gegenbewegungen“
der Heimatschützer widerspiegelt erschreckend das dumpfe, deformierte Bild der
faschistischen oder autoritären Persönlichkeit, wie sie während des 2.
Weltkriegs verzweifelt festzumachen versucht worden war, weil Erklärungen
fehlten, wie „normale“ Bürger „kippen“ und zu bösen Tätern werden. Die Arbeiten
von damals fanden ihre Fortführungen. Dabei zeigte sich von Anbeginn, dass es
nicht nur die autoritätsgläubigen Kuscher als willige Erfüllungsgehilfen gibt,
sondern jene Schicht, die im System solcherart verstandener Werte befiehlt,
kommandiert, Druck ausübt, „regiert“.
Kolumne „Wort zum Sonntag“ von Haimo L. Handl, 7.2.2016
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