Sonntag, 28. Juni 2015 |
Die berühmteste Biennale, die von Venedig, erfreut sich
regen Zuspruchs und führt das überkommene, obsolete Nationalitätsprinzip weiter,
als ob die Kunst und die Künste sich noch nach irgendwelchen nationalen oder
gar nationalistischen Kriterien orientierten. Ähnlich den peinlich gewordenen
Weltausstellungen oder ihren Ersatznachfolgeveranstaltungen, suggerieren sie
eine Herkunftsbedeutung, die gleichzeitig bei den bedeutenden Messen und
Auktionen völlig inexistent ist.
Kolumne „Wort zum Sonntag“ von Haimo L. Handl, 28.6.2015
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